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Die Lenk im Mittelalter

1191
Zur Zeit der Gründung der Stadt Bern, um 1191, mögen die Lenker nicht sehr zahlreich gewesen sein. Wir finden einzelne Namen aus dieser Zeit in einem Urbar des Bischofs von Lausanne.
So soll ein Glauwi Senfto Besitzungen im sogenannten Chrome (ausserhalb der Oey) und im Steinmass besessen haben. Nach ihm ist wohl auch das Glauwisgut im Pöschenried benannt.
Der Talgrund war sumpfig und von Überschwemmungen bedroht. Die beiden Seitenbäche sowie der Wallbach schwemmten ihre Schuttkegel an, und bei Hochwasser nach schweren Gewittern verwandelte sich die Ebene beim Dorf gelegentlich in einen See. Die ersten Bewohner liessen sich an den sonnigen Hängen nieder, vor allem im Gutenbrunnen auf der Plettsche wo eine Kapelle stand, die von St. Stephan aus betreut wurde. Durch Waldrodungen entstand immer mehr Kulturland. Die Flurnamen Rüti, Brand, Schwand, Schwendi deuten darauf hin.
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